Drei monate im paradies.

Die nächste Reiseetappe mussten wir uns zuerst verdienen.

(Tahiti - Papeete - le Tahiti by Pearl Resorts)

Mit vier negativen Coronatests, einem ESTA und einem Sworn-Statement für Tahiti in der Tasche machten wir uns heute früh auf zum Flughafen.

Wir kamen ohne langes Anstehen schnell zum Check-In-Schalter der Hawaiian Airline. Aber dann ging es los. Zuerst sagte sie, sie finde uns nicht im System. Als wir ihr dann alle Dokumente gezeigt haben, folgte ein langes tippen auf ihrem Computer. Eine Kollegin übernahm dann für sie und die stellte dann auch noch ein paar komische Fragen, wie zum Beispiel ob wir ein VISA haben - obwohl wir gar keines brauchen. Wir waren dann froh, als sie uns nach mehr als 30 Minuten endlich die Boardkarten überreichte. Der Security-Check ging sehr schnell (mit Kinderbonus) und so ging es endlich ins Starbucks zum ersehnten Frühstück. Als wir dann zum Gate gingen, wurde unser Namen aufgerufen. Irgendwie hatte ich so etwas geahnt. Die Dame wollte nochmals alle unsere Dokument sehen. Und wieder ging das rumklicken im System los. Am Schluss hat sie uns neue Boardingkarten ausgestellt und wir waren dann die letzten, die ins Flugzeug eingestiegen sind. Wir waren ziemlich erleichtert. 

Nach fünf Stunden sind wir in Honolulu gelandet und gönnten uns erst mal ein hawaiianisches Bier.  Weiter ging es zum Gate. Dort wurden wir schon wieder aufgefordert, die ganzen Dokumente zu zeigen und wir waren wieder froh, als wir endlich im Flugzeug sassen. 

In Tahiti kamen wir dank den Kindern auch wieder an der ganzen Warteschlange vorbei. Dort erhielten wir einen Antigen-Test, den wir alle vier direkt am Flughafen ausführen mussten. Für die Kinder müssen wir am vierten und zehnten Tag nochmals einen durchführen, da sie nicht geimpft sind.

Weiter zur Mietwagenfirma und dann auf ins Hotel.  Wir haben die Dame bei AVIS noch gefragt, ob unser Hotel schwierig zu finden sei. Sie meinte nur, alles geradeaus und dann rechts und dann sind wir dort. Okay, kann ja nicht so schwierig sein und wir haben schliesslich ein Navigationssystem und noch extra im Voraus Datenpakete fürs Roaming gekauft. Leider hat dies aber nicht funktioniert und wir fuhren in der Dunkelheit los. Ich hatte das Gefühl, das Hotel werden wir niemals finden. Ralph war da zuversichtlicher und tatsächlich nach rund 30 Minuten waren wir dann endlich da. 

Wir fielen alle ziemlich kaputt (zu Las Vegas Zeit um 3 Uhr morgens) ins Bett. Von der Umgebung haben wir noch nichts gesehen, aber das Meeresrauschen hat uns in den Schlaf gewogen.

Geburtstag in der Südsee.

(Tahiti - Papeete - le Tahiti by Pearl Resorts)

Vorhänge auf -  und endlich sahen wir, wie die Umgebung aussieht. Ein wunderschöner Ausblick auf das Meer und die Nachbarinsel Moorea.

Emilia war schon seit Tagen aufgeregt und konnte meinen Geburtstag kaum erwarten. Beim Morgenbuffet konnte sie mir dann endlich ihr Geschenk überreichen. Sie hat eine Handy-Hülle selber verziert und gestaltet. Luke hat stundenlang (schon fast verzweifelt) alle Souvenir-Shops in Las Vegas abgeklappert und mir schlussendlich im Hotel Paris Paris ein hübsches Armband mit einem Eiffelturm darauf gekauft. Den Tag haben wir am Pool und am Strand verbracht mit einem schönen Abschluss im Restaurant des Hotels.

Back to school.

(Punaauia - Tahiti)

Heute sind wir in unsere Wohnung für die nächsten zwei Wochen umgezogen. Diese liegt in der Nähe der "Tahiti International School", wo Luke und Emilia nun bis Mitte Dezember hingehen (hoffentlich).  Unsere Pläne sind wieder mal gut aufgegangen. Die Schule hat erst vor einer Wochen einen erneuten einmonatigen Lockdown beendet, nachdem die Zahlen der Corona-infizierten in die Höhe schnellten. Nun hat sich die Lage zum Glück wieder beruhigt.

Von unserer Terrasse aus haben wir einen herrlichen Ausblick aufs Meer, Moorea und den Sonnenuntergang. Da nimmt man auch gerne die paar Mücken in Kauf, die uns fast auffressen.

Gestern war also der erste Schultag. Keines der Kinder war wirklich begeistert. Verständlich. Vor allem als Luke herausfand, dass sie dort gar nicht deutsch sprechen. Die Sprache der Schule ist französisch und englisch. Emilia brauchte noch einen Tag mehr zum Starten und heute hat auch sie ihren ersten Schultag hinter sich gebracht.  Es ist eine internationale Schule und UNESCO anerkannt, die nach Montessori Grundsätzen arbeitet. Luke hatte Gestern den ganzen Morgen Englisch Unterricht und am Nachmittag haben sie im Garten gearbeitet. Heute Nachmittag hatte er Sportunterricht und da gehen sie jeweils mit einem traditionellen polynesischen Ausleger-Boot aufs Meer. Die Schule selber liegt auch direkt am Meer und die Kinder verbringen viel Zeit draussen.

Emilia und Fische.

Puuuh - die erste Schulwoche der Kinder ist geschafft. Verstanden haben wohl beide noch nicht viel, sie gehen jedoch tapfer jeden Morgen hin. Es ist eine kleine Schule und sie sind nur ca. 15 Kinder in der Klasse. Das macht es auch übersichtlich. Montag, Dienstag und Donnerstag sind sie jeweils bis 15.20 Uhr in der Schule inkl. Lunch.  

Die freien Nachmittage haben wir dazu genutzt, um ans Meer zu gehen. Unser Vermieter, der selber eine Tauchschule besitzt, hat uns mit Schnorchel und Taucherbrille ausgestattet. Emilia hat als erstes wie ein Flamingo in Wasser geschaut. Und als sie gesehen hat, dass Fische um sie rum schwimmen, ist sie sofort aus dem Wasser gesprungen. Luke und ich sind dann ein wenig um ein paar Korallengebiete rum geschwommen und haben viele lustige farbige kleine Fische gesehen. Da das Meer von einem grossen Korallenriff geschützt wird, war es weder wellig noch muss man Angst vor grossen Fischen haben.

Emilias Angst vor Fischen zog sich dann weiter in den Sportunterricht. Auch sie gingen mit einem traditionellen polynesischen Boot raus aufs Meer (analog Luke). Ins Meer ging sie aber dann nicht, sondern blieb an Land, als die anderen Kinder schwimmen gingen. 

Pain au chocolat und Kanu fahren.

Die Insel Tahiti könnte man grundsätzlich in 4 Stunden umrunden.  Aber es gibt so vieles unterwegs zu entdecken, dass wir mehre Etappen daraus machen wollen.

Am Samstag gingen wir Richtung Süden und wollten auf die kleinere Halbinsel von Tahiti. Wir kamen jedoch nicht ganz so weit, wie wir wollten, da wir unterwegs einen Strand entdeckten mit einem Fluss, der direkt ins Meer führte. 

Am Sonntag Morgen machte ich mich dann bereits um halb sechs Uhr morgens auf den Weg zum Markt nach Papeete. Bereits ab 4 Uhr in der früh werden hier die verschiedensten Waren angeboten. Ich habe mich dann mit Croissants und Pain au Chocolat eingedeckt. Damit habe ich meiner Familie mehr Freude gemacht, als wenn ich mit einem Fisch nach Hause gekommen wäre.

Nach dem Frühstück gingen wir Kanus mieten. Die Strömung war sehr stark und es war anstrengender, als wir gedacht haben. Und so wurde es ein relativ kurzer Ausflug. Nach 75 Minuten brachten wir die Kanus wieder zurück - gemietet hätten wir sie für 2 Stunden.

Back to school zum Zweiten.

Heute ging es auch für mich und Ralph wieder los. Wir haben nun jeden Morgen von 8.45 bis 12.15 Uhr Französisch Unterricht mit einer Privatlehrerin. Aufgrund der Pandemie hat sie fast keine internationalen Schüler mehr und ihr Schullokal aufgeben. Sie kommt zu uns nach Hause und das ist sehr praktisch für uns. 

Renée ist sehr sympathisch und es macht grossen Spass mit ihr. Es ist auch anstrengend, sich wieder mit der ganzen Grammatik auseinanderzusetzen und einigermassen sinnvolle Sätze bilden zu wollen. 

Die Kinder freuen sich auf jeden Fall darüber, dass Ralph und ich jeweils am Nachmittag noch Hausaufgaben erledigen müssen. 

Bei den Kindern haben wir noch eine weitere Hürde entdeckt. In Frankreich schreiben alle ab der 1. Klasse in "Schnürlischrift", somit auch die Klasse von Emilia. Und sie müssen nun nicht nur Englisch und Französisch lernen sondern eben auch noch diese Schrift.

Und nicht zuletzt hat Emilia ihren ersten oberen Schneidezahn verloren. Sie hat schon seit Ewigkeiten darauf gewartet.

Zum Abendessen haben wir uns wieder mal etwas aus der Schweizer Küche gegönnt. Im Carrefour kann man Raclette-Käse kaufen und so haben wir mit Baguette "Chäsbrägel" zubereitet.

Ein Schulausflug, Point Venus und Papeete.

Der Schulalltag ist schon fast eingekehrt. Wir bringen jeden Morgen die Kids mit dem Auto zur Schule. Die Schule startet offiziell ungefähr um 8.20 Uhr. Wir waren jeweils am Anfang schon um 8.05 Uhr dort, heute kamen wir um 8.25 Uhr an und waren immer noch nicht die Letzten. So schnell gewöhnt man sich an die neue Pünktlichkeit. 

Emilia hatte diese Woche schon viel weniger Mühe. Am Dienstag war es zwar nochmals schwierig für sie. Die Klasse machte einen Schulausflug und ich musste sie richtig in den Bus stossen, da sie nicht mit gehen wollte. Am Abend meinte sie dann, es sei blöd gewesen, aber mit einem Lachen auf dem Gesicht. 

Heute war der letzte Schultag vor einer zweiwöchigen Ferienpause. Die Kinder haben  Helloween gefeiert und die Meisten haben sich auch verkleidet.

Das Wetter ist im Moment sehr wechselhaft. Am Mittwoch Nachmittag hat es unseren Ausflug verregnet. Wir besuchten den "Point Venus". An diesem geschichtsträchtigen Ort soll James Cook die Insel betreten haben. Hier steht nicht nur sein Denkmal sondern auch ein sehr schöner hoher, weißer viereckiger Leuchtturm. Zum Glück ist hier alles recht Nahe beisammen, so können wir nochmals bei schönem Wetter hingehen. 

Auch heute Nachmittag regnete es wie aus Kübeln und wir verschieben den geplanten Besuch von Papeete mit den Kindern. Gestern hat Renée mit uns einen Rundgang durch die Stadt gemacht. Ein quirliger, übersichtlicher und interessanter Ort. Sie hat uns verschiedene Läden gezeigt, wo man wunderschöne Perlen kaufen kann. Auch eine kleine Galerie haben wir besucht, wo ein Künstler aus Surfboards wahre Kunstwerke geschaffen hat. Das Regierungsgebäude und der alte Königspalast können wir leider wegen Covid-Restriktionen nicht besichtigen.

Im Taka Tuka Land.

(Tikehau - Französisch Polynesien - Pearl Beach Resort)

Nach zwei Wochen Schule haben wir schon wieder Ferien. Und da französisch Polynesien aus 156 Inseln und Atollen besteht, nutzen wir die Zeit um drei weitere davon zu besuchen. Unser erstes Ziel heisst Tikehau. Ein kleines Atoll rund 50 Flugminuten von Tahiti enfernt. Die Landfläche misst 20 km2. Der Flug dauerte rund eine Stunde. Danach ging es weiter mit dem Boot. Obwohl es eine Lagune ist, war der Wellengang recht hoch und wir wurden alle nass bei der Überfahrt. Aber wenigstens nicht seekrank. Die Leute sind alle sehr freundlich. Wir wurden mit Blumenkränzen und Ukulele-Gesang empfangen. Und die Umgebung ist unglaublich. Am Farbenspiel mit den verschiedenen blau- und grün Tönen können wir uns fast nicht satt sehen. Wir verbringen die Zeit im Pool, beim schnorcheln und dem Atoll erkunden.

Bereits vom Steg aus kann man im kristallklaren Wasser viele bunte Fische beobachten. Und die Begegnung Unterwasser mit Schwarzspitzen-Riffhaien ist schon etwas besonderes.

Emilia hat nun auch ihren zweiten oberen Schaufelzahn verloren und bei Luke hat der Schweizer-Unterricht mit "Schule im Koffer" wieder angefangen. Man könnte meinen, Mathematik falle bei dieser Kulisse leichter - aber der Schein trügt.

Nach fünf Tagen geht es nun auf die nächste Insel. Auf dem Weiterflug konnten wir nochmal einen Blick auf unseren Bungalow von oben werfen. Einfach paradiesisch.

Stürmischer Tag auf Moorea.

(Moorea - Französisch Polynesien - Manava Beach Resort)

Die nächste Insel heisst Moorea. Dies ist die unmittelbare Nachbarinsel von Tahiti. Man sieht die Insel auch auf vielen von meinen Fotos aus Tahiti. Der Ausblick von unserer Wohnung war direkt auf Moorea. Und nun sehen wir von Moorea auf Tahiti rüber.

Wir sind von Papeete mit einer Fähre rübergefahren. Die windige Überfahrt dauerte rund 50 Minuten. Wir kamen im späteren Nachmittag in unserem Hotel an und es war schon fast dunkel. Auch hier geht die Sonne um 18 Uhr unter.

Am nächsten Tag holten wir dann unser Auto ab, welches wir für die nächsten drei Tage gemietet haben. Bei der Rückfahrt fing es an, wie aus Kübeln zu regnen. Und es hat dann den ganzen Tag angehalten. Wir haben einen kleineren Tropensturm miterlebt und den ganzen Tag im Bungalow verbracht. 

Zum Glück war es nur ein Tag so stürmisch und danach zeigte sich wieder die Sonne und wir konnten die Hotelanlage und die Insel auskundschaften. Die Spuren des Vortages waren gut ersichtlich. Überall waren noch kleine Überschwemmungen zu sehen, abgerissene Äste und angeschwemmtes Material am Strand.

Wir haben Aussichtspunkte und Strände besucht und konnten vom Ufer aus Delfine beobachten. 

Zweimal in der Woche organisiert das Hotel eine polynesische Show mit traditionellem Gesang und Tanz.

 

Ausblick von Moorea auf Tahiti:

Korallenriff, Blumenkranz und Halloween.

(Moorea - Französisch Polynesien - Manava Beach Resort)

Nebst Stand Up Paddeling, Natur geniessen und im Pool baden, haben wir auch noch etwas für die Umwelt getan. Wir haben an einem Workshop teilgenommen zum Verpflanzen von Korallen. Dass die Korallenriffe in grosser Gefahr sind, wissen wir ja Alle. Und wir haben einen klitzekleinen Beitrag geleistet, dem Riff-Schwund entgegen zu wirken. Wir pflanzten in Bambus-Rohre kleine Korallenstecklinge, welche in einem Monat so weit sein werden, um diese an ein bestehendes Korallenriff anzupflanzen. Und mit etwas Glück wird daraus ein weiteres Korallenriff.

Die Kinder und ich haben auch noch Blumenkränze gebunden. Die Einheimischen brauchen dafür 15 Minuten - wir waren mehr als 1 Stunde dahinter. Die blöden Blumen wollten nicht immer so wie wir.

Auch Halloween ist auf Tahiti ein grosses Thema. So haben die verschiedenen Teams des Hotels einen Wettbewerb über den schönsten Kürbis veranstaltet. Es sind wahre Meisterwerke dabei herausgekommen.  

Schnorcheln und eine Hochzeit am Strand.

(Moorea - Französisch Polynesien - Manava Beach Resort)

Allerheiligen haben wir bei angenehmen 28 Grad mit Schwimmen und Schnorcheln verbracht. Auch konnten wir noch eine Strandhochzeit beobachten. Emilia fand den Bräutigam mit seinem voluminösen Bauch und der spärlichen Bekleidung äusserst amüsant. Ein traditionelles Boot holte das Brautpaar ab und brachte es am Strand zum Ort der Trauung.

Bora Bora.

(Bora Bora - Französisch Polynesien - Le Bora Bora Pearl Beach Resort)

Schon seit jeher meine Traumdestination - und nun sind wir tatsächlich auf diesem Juwel der Südsee gelandet. Schon die Aussicht aus dem Flugzeug spricht Bände.

Luke war auch sehr gespannt, kennt er doch das Fräulein Bora Bora aus dem Kino-Hit
"(T)Raumschiff Suprise". Ein Fräulein hat uns nicht erwartet, aber viele freundliche Polynesierinnen und Polynesier. Und eine wunderschöne Lagune. Und ein toller Hotelpool. Und ein schönes Zimmer. Und eine Feuershow. Und, und, und.

Unterwegs mit einem E-Moke.

(Bora Bora - Französisch Polynesien - Le Bora Bora Pearl Beach Resort)

Unser Hotel liegt auf einem Motu. Und so liessen wir uns heute mit dem Boot auf die Hauptinsel bringen. Dort haben wir dann einen E-Moke gemietet. Ein lustiges kleines Elektroauto. Und ich habe es sogar geschafft, damit eine Bremsspur zu ziehen und uns auf den Strassen von Bora Bora zu verewigen. Den anderen Insassen des Autos war dies ziemlich peinlich, da vis-à-vis von uns viele Strassenarbeiter standen und diese ganz geschockt zu uns hinübergeschaut haben.

Die Insel haben wir dann in 40 Minuten umrundet. Wir hatten im Voraus ein paar Sachen über Google recherchiert, die wir unterwegs besuchen wollten. Unter anderem das Naval Museum, dass dann aber leider geschlossen war. Gemäss Google sollte dies eigentlich offen sein - der Mann von der Autovermietung meinte, dies sei aber schon seit über drei Jahren geschlossen. 

Wir machten einen Zwischenhalt am zwei Kilometer langen Sandstrand des Matira Beaches. Der Strand hat schon mehrere Auszeichnungen für einen der schönsten Strände der Welt erhalten. Die Kinder buddelten im Sand und ich ging schnorcheln. Emilia und Luke kamen auch kurz mit. Als sie die erste Seegurke gesehen haben, gingen sie wieder an den Strand zurück. 

Ein Besuch im Bloody Mary`s durfte natürlich auch nicht fehlen. Das Restaurant existiert seit 1979 und gilt als Hotspot der Stars. Auf den beiden Wall auf Fame am Eingang des Lokals sind alle prominenten Besucher verewigt, bis heute über 230, darunter Johnny Depp, Janet Jackson oder Kim Kardashian. Wir haben leider keinen Promi entdeckt und der Bloody Mary hat mir auch nicht wirklich geschmeckt.

Während unseres Aufenthaltes im Restaurant hat es für 20 Minuten ziemlich heftig geregnet. Unser E-Moke war nicht wirklich regentauglich. Einerseits waren die Sitze tropfnass und am Autoboden hatte es überall ziemlich Wasser. Zudem stellte er auf der Fahrt zurück zur Autovermietung immer wieder ab. Strom und Wasser verträgt sich eben nicht so gut.

Auf Tuchfühlung mit Rochen und Haien.

(Bora Bora - Französisch Polynesien - Le Bora Bora Pearl Beach Resort)

Schon auf Tikehau wollte ich an einer Tour teilnehmen, wo man mit Rochen und Haien schnorcheln konnte. Diese waren jedoch alle schon ausgebucht. So versuchte ich mein Glück auf Bora Bora. Und da mich von meiner Familie Niemand begleiten wollte, ging ich halt alleine - mit sechs anderen AmerikannerInnen. Und es war unglaublich. Angefangen bei unserem Guide Rosto. Er hat uns mit viel Witz und Leidenschaft mit seinem Boot zu verschiedenen Orten in der Lagune geführt. Zuerst konnten wir mit Stachelrochen und Schwarzspitzenriffhaie schnorcheln. Danach ging es an einem Ort, wo man mit viel Glück Mantarochen beobachten kann. Und wir hatten Glück. Als ich ins Wasser eintauchte und unter mir dieses riesige Tier sah, bliebt mir wahrscheinlich kurzzeitig das Herz stehen. Es war einfach unbeschreiblich. Danach ging es weiter an einen Ort mit vielen bunten Fischen und Moränen. Die Moränen waren ziemlich hässlich, aber auch etwas besonderes, diese mal so von Nahe zu sehen. Zum Schluss gab es frische Früchte aus Rostos Garten und nochmal die Möglichkeit mit Stachelrochen auf Tuchfühlung zu gehen. Dieses Erlebnis werde ich so bald nicht vergessen. 

Ralph hat währenddessen an einem Workshop teilgenommen, wo Emilia noch mal einen Blumenkranz flechten konnte. 

'Ota 'ika (Poisson cru à la tahitienne)

(Bora Bora - Französisch Polynesien - Le Bora Bora Pearl Beach Resort)

Ich habe mit Luke noch an einer weiteren Aktivität des Hotels teilgenommen. Und zwar geht es um die Zubereitung des Nationalgerichtes von Französisch Polynesien, dem "Poisson Cru".  Wegen Corona durften wir leider nicht selber schnippeln und rühren, sondern einfach zusehen, wie es zubereitet wird. Und am Schluss durften wir natürlich probieren. Luke will es für mich zu Hause auch mal zubereiten, aber essen kann ich es dann alleine. Ich mag die Mischung sehr aus rohem Thunfisch, Limettensaft, frischer Kokosnussmilch und vielem rohen Gemüse. 

Die Schulferien neigen sich nun auch dem Ende zu und damit auch unser Inselhopping. Und als wir aufs Flugzeug warteten, nutzten wir dann alle noch die Zeit um Hausaufgaben zu machen. 

Zurück im tahitianischen Alltag.

(Punaauia - Tahiti)

Seit Montag hat uns der tahitianische Alltag zurück. Wir sind für eine Woche in eine neue Wohnung umgezogen, haben wieder Französischunterricht und die Kinder Schule. Wir waren einkaufen, beim Coiffeur und haben Hausaufgaben erledigt. Was halt alles so zum Alltag dazugehört. Einfach in einer tropischen Umgebung und immer mit wunderschöner Aussicht aufs Meer. Die Temperaturen haben wir angenehme 30 Grad und auch das Wasser fühlt sich ziemlich warm an. 

Die Kinder mussten in der Schule eine Zeichnung über unsere Ferien auf den anderen drei Inseln machen und dann auf französisch beschriften, was sie gezeichnet haben. Es ist immer interessant zu sehen, was den Kindern gedanklich hängen bleibt.

Un jour férié.

(Punaauia - Tahiti)

Kaum haben wir mit der Schule begonnen, haben wir auch schon wieder frei. In Frankreich ist der 11. November ein Feiertag - in Gedenken an den Waffenstillstand von 1918, der das Ende des 1. Weltkrieges bedeutete.  

Diesen Tag haben wir genutzt, um den grösseren Inselteil von Tahiti zu umrunden. Unterwegs haben wir einen Wasserfall besucht, ein "Blowhole" besichtigt (durch den Wellengang schiesst Meereswasser durch ein Loch) und einen botanischen Garten besucht.

Ab an den Strand.

(Punaauia - Tahiti)

Mittwochs und freitags hat es sich bereits eingespielt, dass wir die Kinder am Mittag von der Schule abholen und danach direkt an den Strand gehen. Wir pick-nicken, bauen Sandburgen, schwimmen oder schnorcheln im Meer und diese Woche hatte Luke noch einen Auftrag von "Schule im Koffer" zu erledigen. Er musste ein paar Buchstaben in Lebensgrösse in den Sand schreiben. 

Ralph musste Gestern seine Schultern röntgen. Schon vor den Ferien war er in der Schweiz noch beim Arzt, da er starke Schmerzen in der linken Schulter hatte. Leider gingen die Schmerzen aber nicht weg.  Die Diagnose des Arztes in Tahiti: eine Muskelentzündung. Er hat Ralph nun Physio und Medikamente verschrieben. Nur waren diese Medis so stark, dass Ralph heute den ganzen Tag mehr oder weniger flach lag. Schmerzen hatte er zwar keine mehr, dafür aber starken Schwindel. 

Wir sind heute auch noch mal in eine andere Wohnung umgezogen, wo wir jetzt für einen Monat bleiben.

Happy Birthday - Luke.

(Punauuia - Tahiti)

Normalerweise feiert Luke seinen Geburtstag ja in herbstlicher kühler Umgebung. Den 11. Geburtstag konnte er nun in der Wärme feiern.

Wir überraschten ihn mit einer Jet-Ski Tour. Er meinte: fast wie Schneetöff fahren - einfach auf Wasser anstatt auf Schnee. Es war wirklich ein ganz tolles Erlebnis. Wir konnten unterwegs auch eine ganze Weile einer Horde Delfine zusehen.

Am Nachmittag gab es Lukes Lieblingstorte - Schwarzwäldertorte. Und am Abend ging es an den Hafen von Papeete. Dort werden auf einem bestimmten Platz jeden Abend ab 18:00h Roulottes (Foodtrucks) aufgebaut. Die Roulottes bieten viele verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten, wie Crêpes, Fisch, Fleisch, chinesische Gerichte usw. an. Geniessen kann man seine Wahl unter freiem (Sternen)Himmel. 

Müde und zufrieden ging Luke nach diesem aufregenden Tag ins Bett.

Er hat sich sehr über die lieben Nachrichten und Anrufe aus der Schweiz gefreut.

Erste Weihnachtsbäume auf Tahiti.

(Punaauia - Tahiti)

Heute hat Luke sein Versprechen umgesetzt und uns einen "Poisson cru à la Tahitienne" zum Abendessen zubereitet. Für sich und Emilia Hörnli und Apfelmus.

In der Schule hat Luke den selben Ausflug mit seiner Klasse gemacht, wie Emilia vor den Ferien. Und Emilia wurde von ihrem "Klassengspändli" Lilou auf dem schwarzen Brett der Schule gelobt für ihre Fortschritte in Französisch. Und uns sagt sie immer, sie will nicht französisch sprechen nur englisch. 

In den Läden kehrt auch hier langsam Weihnachten ein. Bei 30 Grad Aussentemperatur und kurzen Hosen ist es doch recht schwierig, in Weihnachtsstimmung zu kommen.

Die Riesenwelle von Teahupoo.

(Punaauia - Tahiti)

Die Feuerwehr von Punaauia haben am Samstag ein spezielles Programm für Kinder veranstaltet. Da wollte Luke natürlich unbedingt hin. Danach gingen wir ins Kino "Ron Débloque" anschauen.

Heute gingen wir nach Teahupoo. Die Wellen, die am Riff vor Tahitis Südostküste brechen, zählen zu den mächtigsten der Welt. Dank dieser Monster wird das kleine, verschlafene Dorf Teahupoo Austragungsort der Olympischen Surfmeisterschaften 2024.

Vom Ufer aus sieht man die Welle nicht, da das Korallenriff, wo die Welle bricht, weiter aussen ist. Man müsste eine Bootstour machen, um den Surfern zu zuschauen. Wir hatten aber irgendwie keine Lust dazu und gingen lieber an den Strand.

Salon des Marquises.

(Punaauia - Tahiti)

Eine Mischung aus Kultur und Französisch-Unterricht stand heute auf dem Programm. Wir gingen zusammen mit unserer Französisch-Lehrerin den "Salon des Marquises" besuchen.  Die Marquises (deutsch Marquesas-Inseln) sind auch ein Archipel von französisch Polynesien. Den Marquesanern wird nachgesagt, sie gehören zu den fingerfertigsten Kunsthandwerkern von ganz Französisch-Polynesien. Sie schaffen große, fein ziselierte Schnitzarbeiten, wunderschöne Tätowierungen und überraschende Schmuckstücke. Bekannt sind auch die Tikis, eine mythische Figur der polynesischen Kultur, halb Mensch, halb Gott. Und diese Kunsthandwerke bieten sie zweimal im Jahr im Rahmen einer grossen Ausstellung in Tahiti zum Kauf an.

Post aus der Schweiz, Tim Tam und Parc Vaipoopoo.

(Punaauia - Tahiti)

Unterdessen freut sich Emilia jeweils schon am Morgen auf ihre Kolleginnen in der Schule. Sie spricht zwar immer noch nicht französisch oder englisch. Aber Kinder können sich auch sonst verständigen und das ist sehr spannend zu beobachten. Auf dem Foto sitzt Emilia zwischen Lilou und Lila.

Ansonsten haben wir einmal mehr die Roulottes in der Nähe unserer Wohnung besucht und Crêpes, Galetten und den Sonnuntergang genossen sowie die Weihnachtsbackstube eröffnet. Auch hier gilt es zu improvisieren, da wir keine Ausstechformen haben. 

Seit dieser Woche ist es definitiv, dass Neuseeland nicht vor April 2022 die Tore für Touristen öffnet. Wenigstens können wir uns mit importierten neuseeländischen Produkten darüber hinwegtrösten, dass auf dieser Reise der Besuch von Neuseeland nicht möglich sein wird. 

Und dann hat Emilia noch Post aus der Schweiz von ihrer Schulklasse erhalten. Sie hat sich riesig über die Briefe der Klassenkameraden gefreut.

Une soirée merveilleuse.

(Punaauia - Tahiti)

Heute Abend haben wir gemeinsam mit Renée im Hotel Intercontinental eine traditionelle Tanzshow besucht. Wir haben auf Moorea und Bora Bora auch schon Tanzshows gesehen - jedoch noch keine so professionelle Gruppe wie heute Abend.  

Das Thema der Show war eine Ode an die heiligen Länder der Insel Huahine und die Geschichte von Hinarere und ihrer legendären Schönheit.

L'accrobranche du Rainbow Park.

(Punaauia - Tahiti)

Für einmal nicht Strand sondern Wald stand heute auf dem Programm.  Auf Tahiti gibt es auch einen Kletterpark. Die Anfahrt war recht abenteuerlich. Ich weiss nicht, ob wir mit unserem Mietauto wirklich dorthin fahren durften, aber wir haben ja nicht gewusst, dass der Strassenzustand ziemlich schlecht war. Wir fühlten uns gleich nach Costa Rica zurückversetzt, als wir versuchten den vielen Schlaglöchern auszuweichen. 

Es hat sich jedoch auf jeden Fall gelohnt. Die Kinder durften aufgrund ihres Alters den mittelschweren Parcours absolvieren, Emilia jedoch nur in Begleitung eines Erwachsenen. Da Ralph immer noch in Therapie ist wegen seiner Schulter, fiel die Wahl schnell auf mich. Dreimal haben wir den Parcours gemacht und die Kinder hatten immer noch nicht genug. Die vierte Runde machten sie dann ohne nicht.

In den Bäumen hatte man Zwischendurch einen wunderbaren Ausblick auf die Lagune von Tahiti und den Hafen von Papeete. Nach dieser Anstrengung fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter hinauf und konnten vom Restaurant Belvedere nochmals einen spektakulären Ausblick geniessen. Sogar ein Regenbogen zeigte sich noch.

Er hat's getan.

(Punaauia - Tahiti)

Ich habe am Montag einen freien Tag genossen und die Markthalle und Läden von Papeete unsicher gemacht. Es ist Ewigkeiten her, seit ich alleine unterwegs war. Sonst sind wir immer zu viert unterwegs. Es war irgendwie ein komisches Gefühl.

Die Kinder waren während dessen in der Schule und Ralph hat endlich getan, wovon er schon seit rund 25 Jahren spricht. Er liess sich tätowieren. Und da das Tattoo ursprünglich aus Tahiti kommt, gibt es wohl keinen besseren Ort dazu. Ralph war von 9 Uhr bis 16 Uhr im Tattoo-Studio. Zuerst wurde das Tattoo nach den Wünschen von Ralph entworfen und dann umgesetzt. Und das Resultat lässt sich wirklich sehen.

Und was haben wir sonst noch die Woche durch gemacht? Sonnenuntergänge genossen, Weihnachtsbiscuits gebacken und Emilia hat den Wunschzettel für den Weihnachtsmann geschrieben. Auf französisch, damit er ihn auch wirklich versteht. Und dann haben die Kinder wider erwarten doch einen Adventskalender bekommen. Und weil sie mit keinem gerechnet haben, war die Freude umso grösser, auch wenn es ein ganz einfacher Schoko-Adventskalender ist. 

Tiki-Village auf Moorea.

(Hotel les Tipaniers - Moorea)

Lukes Erleichterung war gross, als er am Freitag endlich den Vortrag auf Englisch hinter sich gebracht hat, der ihm zwei Wochen auf dem Magen lag. Mit einer Schulkollegin zusammen hat er etwas über Tikis erzählt. 

Am Freitag Nachmittag nahmen wir dann die Autofähre rüber auf Moorea. Auf der Nachbarinsel von Tahiti waren wir in den Schulferien schon mal. Und wir wollten damals das Tiki-Village besuchen, welches gemäss Reiseführer die verschiedenen traditionellen Handwerke von früher vorführt. Wir haben uns so etwas wie der Ballenberg vorgestellt. Und weil das Tiki-Village das letzte Mal geschlossen war, wollten die Kinder unbedingt nochmals hin. Vorführungen über traditionelles Handwerk fanden leider nicht statt, dafür gab es viele Plastikdinos und Weihnachtsdeko. In einer Hütte wurde noch von verschiedenen bekannten europäische Bewohnern erzählt wie Paul Gaugin oder Marlon Brando. Aber im grossen und ganzen nicht wirklich der Brüller.

Im Anschluss am Strand versuchten die Kinder dann einen Schneemann resp. einen Sandmann zu bauen. Und dann mussten auch noch Hausaufgaben erledigt werden.

Lazy Sunday at Coco Beach.

(Hotel les Tipaniers - Moorea)

Am Morgen holte uns ein Ausleger-Boot ab und brachte uns zum Restaurant Coco Beach, welches auf einem sonst unbewohnten Motu (eine Riffinsel innerhalb eines Atolls) liegt. Dort verbrachten wir einen gemütlichen Tag mit guten Essen, schönem Strand und klarem Wasser. Zwischendurch sahen wir von unserem Tisch aus einen Rochen vorbeischwimmen. Abends ging es dann wieder mit der Autofähre zurück nach Tahiti.

Kino, Hilton und Grittibänze.

(Punaauia - Tahiti)

Wie schnell auch die Zeit vergeht. Die letzte Schulwoche der Kinder ist angebrochen und Ralph und ich haben auch nur noch zwei mal Französischunterricht mit Renée. Heute waren wir mit ihr  gemeinsam im Kino und schauten den Film "Délicieux". Ein grossartiger Film über die Entstehung des ersten Restaurants in Frankreich. Danach waren wir noch im Hotel Hilton auf einen Drink, welches nach zweijähriger Umbauzeit Anfang Dezember wieder eröffnet hat.

In der Schule findet ein Wettbewerb statt, welche Schulklasse ihr Klassenzimmer am schönsten mit Weihnachtsdekoration schmückt. Am Donnerstag ist dann die grosse Abstimmung.

Gegen Abend haben wir die traditionellen Grittibänze gemacht und diese haben dann auch sehr gut geschmeckt. Funktioniert also auch mit französischer Butter, Mehl, Milch und Hefe.

Street Art und die Sache mit dem Perrier.

Ralph und ich haben heute unseren unterrichtsfreien Tag ohne Kinder genossen und waren schoppen und gingen auf Street Art Entdeckungstour. In ganz Papeete sind wunderschöne Gemälde zu finden, welche Künstler aus der ganzen Welt gestaltet haben. Vor Corona fand auch jährlich ein Street Art Festival statt, an welchem immer wieder neue Zeichnungen hinzu kommen und auch ausgezeichnet werden. Es gibt ganz viele davon, wir haben nur ein paar davon entdeckt.

Und dann sind wir wieder einmal nur zu zweit Mittagessen gegangen. Kein romantisches Abendessen - aber immerhin. Für mich war es dann recht frustrierend. Nach 5 Wochen französisch Unterricht wird mir ein Glas Verriere (Bordeaux) serviert. Bestellt habe ich Perrier (Mineralwasser) oder meinte es zumindest. Zum Glück konnte ich den Frust mit einem vorzüglichen Rotwein herunterspülen. 

Un mercredi après-midi normal après la fin des cours.

(Punaauia - Tahiti)

Wie immer mittwochs ging es zuerst zum McDonalds und dann an unseren Lieblingsstrand - PK 18.

Luke hatte heute als Auftrag für Schule im Koffer die Uhrzeit, die ich ihm auf französisch vorgesprochen habe, in eine echte Uhr am Boden umzusetzen. Aus Blüten und FlipFlops wurde das Zifferblatt gemacht. Emilia war der kleine und Luke der grosse Zeiger. Ihr könnt nun selber herausfinden, welche Uhrzeit die zwei jeweils darstellten. 

Unentdeckte Ecken.

(Punaauia - Tahiti)

Obwohl wir nun fast schon zwei Monate auf Tahiti sind, gibt es immer noch Ecken, wo wir noch nie waren. Wir waren im Park des (leider) geschlossenen "Musée de Tahiti". Dort ist das Riff der Lagune nicht durchgehend und die Wellen brachen kraftvoll direkt am schwarzen Sandstrand. Danach ging es zur Hafenpromenade von Tahiti. Dort konnten wir einen Weihnachtsbaum ganz aus Kokosnüssen, Perlmutt und Holz bewundern.

Da sie hier bereits sehr früh in die Weihnachtspause gehen, war für die Kinder am Freitag bereits der letzte Schultag. Und beide bedauern dies sehr.  Trotz aller Startschwierigkeiten. Es ist ein Zwiespalt zwischen hierbleiben wollen und die Lust weiterzureisen.

Ab in die Weihnachtsferien.

(Havaiki Lodge - Fakarava - Französisch Polynesien)

Wir verabschieden uns für 2.5 Wochen von Tahiti und gehen drei weitere Inseln entdecken. Wir haben uns abends noch kurz mit Renée auf ein Apéro verabredet und konnten bei ihr eine unserer Reisetaschen deponieren, damit wir nicht das ganze Gepäck mitnehmen müssen.

Und nun verbringen wir die ersten 6 Tage auf Fakarava, dem zweitgrössten Atoll von Französisch Polynesien. Schon der Anflug war sehr beeindruckend mit der Aussicht auf unseren Ferienort. Fakarava hat den Beinammen "die Himmlische", weil es so aussieht, als Ende die Lagune im Himmel. 

Mit seiner Ausdehnung von 60 Kilometern Länge und 25 Kilometern Breite, verfügt das rechteckige Atoll zwar über insgesamt 1.121 km² Lagunenfläche, davon entfallen allerdings nur 16 km² auf Landmasse. 

Wir haben ein kleiner aber feiner Bungalow direkt am Strand in einer Pension gebucht. Dies aufgrund eines Tipps des Französischlehrers der Kinder. Und es ist wirklich toll.  Vor der Pension in der Lagune hat es ein paar Tische mit Sonnenschirme. Von dort kann man einen Drink geniessen und die Füsse im Wasser baumeln lassen. Ziemlich erschrocken war ich, als plötzlich ein ziemlich grosser Hai an uns vorbeigeschwommen ist. Scheinbar sind das "réquin dormeur". Eine scheinbar harmlose Haienart. Man könne mit ihnen spielen, meinen die Einheimischen. Er wird etwa 1m60 gross und es hat ca. 10 Stück, die uns hier regelmässig um die Füsse schwimmen.

Eine Südseeperle für Mami.

(Havaiki Lodge - Fakarava - Französisch Polynesien)

Ich als Sonnenuntergansanbeterin kann mich fast nicht satt sehen. Was für ein Farbenspiel bietet sich jeden Abend direkt vor unserem Bungalow.

Das Atoll ist nicht sehr gross. Autos mieten kann man nicht und würde sich auch nicht rentieren. Die Pension verleiht Fahrräder und so sind wir seit Ewigkeiten wieder mal auf zwei Rädern unterwegs. 

Und mit dem Kanu. Die Lagune lässt sich sehr gut damit entdecken und die Kinder können sich lange damit beschäftigen, Ralph und mich auf die kleine Badeinsel und wieder zurück zum Strand zu transportieren.

Heute wurden wir in die Südsee-Perlenzucht eingeführt. Die Pension hat eine eigenen Perlenfarm. Es braucht sehr lange (zwischen 2 bis 3 Jahren), bis eine Perle in dieser Riesenmuschel heranwächst und diese mit viel Fingerspitzengefühl herausgelöst werden kann. Wir haben dann auch an der Perlen-Lotterie mitgemacht. Man zahlt fix rund 40 Franken und kann dann eine beliebige Muschel aussuchen und hoffen, dass etwas drin ist. Emilia war die Glücksfee. Und in der Muschel, die sie aussuchte, kam eine wunderschöne Perle zum Vorschein.

Mit dem Velo ein wenig zu weit gefahren.

(Havaiki Lodge - Fakarava - Französisch Polynesien)

Eigentlich wollten wir heute einen Ausflug mit dem Boot zu einer Lagune in der Lagune machen, der Magen von Ralph machte aber dann leider schlapp. So blieb er im klimatisierten Bungalow und ich und die Kinder haben das Atoll genossen. Zuerst ging es auf Fahrradtour. Eigentlich wollen wir nur bis zur Post und diese haben wir dann tatsächlich verpasst. Das glaubt uns wohl auch fast keiner. Es gibt hier nur eine Strasse und nur sehr wenige Häuser. Wir sind dann fast am Flughafen gelandet, bis wir es gemerkt haben.

Diese Strasse wurde 2003 extra für den vorgesehenen Staatsbesuch von Jacques Chirac asphaltiert. Für drei Stunden sollte der Präsident auf Fakarava verweilen, einen Lunch mit polynesischen Regierungsvertretern einnehmen und danach weiterreisen. Dafür wollte sich Fakarava von seiner besten Seite zeigen. Die Lampen am Hafen wurden erneuert, das Telefonsystem verbessert und die noch bis heute einzige asphaltierte Straße entstand. Leider kam dem Staatspräsidenten aber etwas dazwischen und er ist nie aufgetaucht.  

Nach der anstrengenden Fahrradtour unter der heissen Sonne der Südsee genossen wir danach die verdiente Abkühlung im Meer beim Planschen und Schnorcheln. 

Und auch im Paradies müssen Hausaufgaben gemacht werden.

Emilia auf Unterwasser-Entdeckungstour.

(Havaiki Lodge - Fakarava - Französisch Polynesien)

Emilia hat die letzten paar Tage ihre Angst vor Fischen überwunden und kam tatsächlich mit auf Schnorcheltour. Und da wurden natürlich ganz viele Fotos von Fischen und Korallen gemacht. Wenn ein zu grosser Fisch auf uns zukam, gab es zwar leichte Panik, aber im Grossen und Ganzen machte es ihr Spass.

Sonst haben wir weiter die Insel per Fahrrad entdeckt, Luke hat noch einen besseren Platz gefunden, um Hausaufgaben zu machen und Emilia und ich legten bei Sonnenuntergang eine Yoga-Session ein.

Und weiter geht es nach Huahine.

(Maitai Lapita Village - Huahine - Französisch Polynesien)

Die nächsten Tage verbringen wir auf der Insel Huahine, welche analog Tahiti, Moorea und Bora Bora zum Archipel der Gesellschaftsinseln gehört. Es ist eine wunderschöne grüne und blühende Vulkaninsel, fernab jeglichen Trubels. Die Insel hat rund 6'000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Unsere Hotelanlage ist sehr schön nach traditionellem polynesischen Stil gebaut. Mitten in der Anlage hat es einen idyllischen See. Die Nähe zum See kam ich auch rasch zu spüren. Ich habe am Vormittag auf unserer Terrasse gelesen und wurde von den Mücken regelrecht aufgefressen. 

Eine Insel fast für uns alleine.

(Maitai Lapita Village - Huahine - Französisch Polynesien)

Für die nächsten zwei Tage haben wir uns ein Auto gemietet, damit wir die Insel individuell erkunden können. Die Insel ist wiederum nicht wirklich gross - ca. in einer Stunde hat man diese umrundet. Es gibt zwei Teile, welche mit einer Brücke verbunden sind.  Unterwegs kann man aber an verschiedenen Orten anhalten und vieles über die Geschichte von Huahine erfahren. Es gibt sogar ein kleines Museum. Das mit Stroh bedeckte Haus stellt ein ursprüngliches ovales Versammlungshaus der früheren Polynesier dar. Das Gebäude ist eine Nachbildung des 1925 bei einem Hurrikan zerstörten Original Hauses und beherbergt heute ein kleines, sehr sehenswertes archäologisches Museum. 

Unterwegs hat es nicht viel Verkehr und auch der Tourismus ist wegen des Coronas kaum merkbar. So haben wir die Strände und die Strassen für uns. Auch das Hotel ist kaum gebucht und die Kinder haben den Pool meistens für sich alleine.

Ein entführter Vogel und ein frecher Fisch.

(Maitai Lapita Village - Huahine - Französisch Polynesien)

Emilia hat Gestern Abend vor dem Einschlafen gemerkt, dass ihr ein Plüschtier fehlt. Und zwar der Papageientaucher namens Duck.  Wir haben ca. dreimal das ganze Bungalow abgesucht, unter den Betten, in den Taschen und in allen Schränken nachgeschaut - aber der Vogel blieb verschwunden. Wir wollten dann unser Glück bei Tageslicht versuchen. Aber auch am nächsten Morgen war der Vogel nicht auffindbar. Emilia war fest der Meinung, dass er entführt wurde. Ich ging dann noch im Restaurant und bei der Rezeption nachfragen, aber diese hatten das Plüschtier auch nicht gesehen. Wir gingen frühstücken in unserem schon fast "Stammroulotte" in der Nähe des Hotels. Es gab ganz viele gesunde Sachen - Schokotorte, Waffel und Croissants mit Schokolade. Danach ging es zu einem Strand mit einem schönen Schnorchelgebiet. Die Stimmung war aber merklich bedrückt. Wenigsten konnten wir wiederum viele schöne Fische beobachten unter anderem auch einen Clownfisch (Nemo). Und es gab einen ganz aufdringlichen Schmetterlingsfisch. Der schwamm mir immer ganz nah vor die Kamera und hat mich auch eine Zeitlang verfolgt. 

Gegen Mittag sind wir wieder zum Hotel zurück und oh Wunder, der Papageientaucher ist aufgetaucht. Am Vortrag wurde die Bettwäsche gewechselt und der Vogel ist in der Wäsche gelandet. Frischgewaschen konnte ihn dann Emilia wieder in die Arme schliessen und wir waren alle ziemlich erleichtert. Also hatte Emilia recht gehabt mit ihrer Entführungstheorie.

Weihnachtsvorbereitungen.

(Raiatea Lodge - Raiatea - Französisch Polynesien)

Wir haben heute wohl den kürzesten Flug unserer Reise unternommen. Dieser ging von Huahine nach Raiatea und dauerte 15 Minuten. Danach haben in der wunderschönen Raiatea Lodge eingecheckt. 

Gleich zu Beginn haben wir uns als Bergmenschen geoutet. Morgen gibt es ein mehrgängiges Weihnachtsessen - mit viel Muscheln, Crevetten,  Fisch, Trüffelkäse, Gänseleber etc. Wir mussten dann der netten Dame mitteilen, dass dies alles Sachen sind, die wir nicht wirklich essen. Wir haben uns dann auf einen Kompromiss geeinigt - mal schauen was das wird. Emilia kriegt wie üblich Teigwaren mit Butter. 

Ja und dann machten wir uns an die Weihnachtsvorbereitungen. Den Kleiderständer haben wir kurzerhand zu einem Weihnachtsbaum umgestaltet. Emilia hat den "Baumspitz" dann noch selber gebastelt. Auch schon die Adventsdekoration haben wir mit einfachen Mitteln hergestellt. Da musste eine Ananas herhalten. Erstaunlich, was mit ein wenig Kreativität möglich ist und mit wie wenig man auf Reisen auskommt.

Mir ist aufgefallen, dass ich vielfach nur Luke fotografiert habe, wie er Hausaufgaben macht. Darum gibt es jetzt mal ein Foto von Emilia beim Lösen von Mathematik-Aufgaben.

Heiligabend in der Südsee.

(Raiatea Lodge - Raiatea - Französisch Polynesien)

Heute Abend beginnt um 18 Uhr die Weihnachtsfeier im Hotel. Bis dahin haben wir noch genügend Zeit, die Insel zu entdecken. Wir haben uns ein Auto gemietet und fuhren einmal um die Insel. 

Die Insel ist auch vulkanischen Ursprungs und wie alle anderen Gesellschaftsinseln geprägt von überbordender Natur. Raiatea war früher politisches und religiöses Zentrum von Französisch Polynesien. Seinen Beinamen "die Heilige, die Geweihte" bekam Raiatea, weil die Insel die wichtigste Gedenkstätte Polynesiens beherbergt, die "Marae Taputapuatea". Häupter wurden dort gekrönt, Versammlungen abgehalten sowie Staatsgäste begrüßt und bewirtet.  Auch die Besiedlung Neuseelands wurde von diesem heiligen Ort aus gestartet. Nach viel Natur und Geschichte sind wir nun bereit für die Feierlichkeiten.

Zuerst haben wir zu viert in unserem Zimmer Weihnachten gefeiert. Luke hat in der Schule einen laminierten Baumanhänger mit seinem Foto gestaltet und Emilia hat für uns einen Engel und eine Christbaumkugel gebastelt. Ihnen brachte das Christkind Kleider, Ninjago Legos, Harry-Potter Uno und französische Comic-Hefte.

Danach ging es in den Garten zum Champagnerempfang, bevor wir uns durch die verschiedenen Gänge des Weihnachtsmenus geschlemmt haben. Wir haben also von der Gänseleber-Pastete probiert und die Languste diskret auf den Tellerrand geschoben. Eine einheimische Band sorgte für den musikalischen Rahmen.

Es war eine ganz andere Art Weihnachten zu feiern und wir haben es sehr genossen. Eine Erinnerung für die Ewigkeit.

Vom Weihnachtsmann und einem anstrengendem Ausflug.

(Raiatea Lodge - Raiatea - Französisch Polynesien)

Heute Morgen kam noch eine lang erwarteter Gast im Hotel vorbei. Kein geringerer als der Weihnachtsmann kam zu Besuch. Er brachte auf dem Töff Geschenke vorbei.

Danach ging es mit dem Kanu auf ein kleines Motu, welches mit den hoteleigenen Kanus in 15 Minuten zu erreichen ist. Nur haben wir nicht mit dem starken Gegenwind und dem Wellengang gerechnet. Wir nahmen zu viert ein Kanu und Luke und ich paddelten los. Es war extrem anstrengend und wir kamen kaum vorwärts. Ralph musste uns helfen und wir kamen völlig erschöpft, mit Blasen an den Händen und vom Winde verweht auf dem Motu an. Auf der kleinen Insel kam dann gleich wieder Robinson Crusoe Feeling auf. Die Kinder kletterten auf Palmen und wir badeten und schnorchelten in der Lagune.

Die Rückfahrt mit dem Kanu war dann dank Rückenwind nicht mehr ganz so anstrengend. 

Tahiti und seine Schätze.

(Raiatea Lodge - Raiatea - Französisch Polynesien)

Am zweiten Weihnachtstag machten wir im Rahmen einer Tour mit dem Boot einen Ausflug nach Tahaa. Tahaa liegt in der gleichen Lagune wie Raiatea und ist bekannt für Vanille und Rum. Somit stand nebst dem Besuch einer Perlenfarm auch eine Vanille-Plantage und Rum-Destillerie auf dem Programm. Rum haben wir aufgrund des Gewichtes und in Gedanken an unser Fluggepäck keinen gekauft. Dafür Vanille. Da es kein Insekt gibt, welches die Befruchtung vornimmt, erfolgt dies manuell und ist dementsprechend aufwendig. Der ganze Prozess vom Wachstum, zur Blüte, Befruchtung, Ernte und Trocknung dauert mehr als ein Jahr. Daher ist die Vanille auch nicht günstig, schmeckt aber ganz vorzüglich. 

Zusätzlich haben wir in einem wunderschönen Korallengarten geschnorchelt und auf einem Motu ein traditionelles polynesisches Buffet genossen. Da floss auch reichlich Rum mit Vanille- oder Kokosnuss-Geschmack. Durch und durch ein wundervoller Ausflug.

Zurück nach Tahiti.

(Hotel Manava - Tahiti - Französisch Polynesien)

Unser Flug nach Tahiti geht am frühen Nachmittag. Wir hatten ein ziemliches Gewitter am Morgen und es regnete bis am Mittag. Nachdem wir alle unsere Habseligkeiten gepackt und den Weihnachtsbaum wieder entschmückt haben, spielten wir noch zwei Runden Cluedo. Ist recht witzig mit der französischen Version. Da gibt es zum Beispiel den Colonel Moutard oder die Mademoiselle Rose. Und die verschiedenen Waffen wie Corde oder Chandelier. 

Danach ging es zum Flughafen und Air Tahiti hat sich das erste Mal verspätet aufgrund einer Schlecht-Wetterfront. Wir landeten mit einer Verspätung von rund 30 Minuten wieder in Papeete. Und es fühlte sich irgendwie wie heimkommen an.

Da ich gerade keinen Bock (Ausdruck von Luke und Emilia) mehr auf AirBnB hatte, buchten wir kurzfristig ins Hotel Manava um. Eigentlich wollte ich schon zu Beginn unserer Reise in dieses Hotel, aber damals war es leider ausgebucht. Es liegt ziemlich direkt neben der Schule der Kinder.

Gestern Abend haben wir uns mit Renée zum Abendessen getroffen und uns verabschiedet. Heute ging es dann noch einmal zu den Roulettes am Hafen von Papeete.

Auf Abschiedstournee.

(Hotel Manava - Punaauia - Französisch Polynesien)

Kaum zu glauben. Die drei Monate neigen sich langsam dem Ende zu. Wir gehen ein letztes Mal in die Markthalle zum Einkaufen. Wir wollten eigentlich noch eine Ukulele kaufen, aber wir konnten uns nicht entscheiden ob wir eine tahitianische oder hawaiianische kaufen wollten. So liessen wir es bleiben.

Auch unseren Lieblingsstrand, den PK 18, an dem wir die meisten Mittwoch- und Freitagnachmittage verbracht haben, haben wir noch mal besucht. Wir waren ja schon ein paarmal schnorcheln und immer wieder staunen wir über die unglaubliche Unterwasserwelt von Französisch Polynesien. Unterwasser fühlt man sich immer wie in einer anderen Welt. Ganz niedlich ist der Picasso-Fisch, ein weisser Fisch mit blauen und gelben Streifen. Dies ist auch der Nationalfisch von Hawaii, der dort Humuhumunukuapua'a heisst. Und schon bald geht es für uns weiter nach Hawaii. Da Neuseeland nicht möglich ist, gehen wir zurück in die USA. Für uns im Moment die einfachste und sicherste Variante. Wir haben uns verschiedenen Optionen überlegt, z. B. weiter nach Südamerika (Ecuador oder Patagonien) oder auch Kanada stand zur Diskussion.  Für die USA brauchen wir in der Zwischenzeit nur noch einen Antigen-Test, der günstiger und einfacher zu machen ist, als der PCR-Test. Und wir bleiben auch dem warmen Wetter treu, da wir kleidermässig nicht auf Winter-Temperaturen eingestellt sind.

Sylvester auf Tahiti.

(Te Moana Tahiti Resort (das Hotel hat auf Jahresbeginn den Namen gewechselt) - Punaauia - französisch Polynesien)

Wir wünschen euch allen ein gesundes, zufriedenes, glückliches neues Jahr. Was wird uns wohl das 2022 bringen? Vor einem Jahr haben wir auf unsere Reise angestossen und jetzt auf den Rest unserer Reise und unsere neuen (alten) Jobs. 

Der letzte Tag im Jahr bedeutet für uns die letzte Nacht auf Tahiti und seinen Inseln. Da wir Morgen einen negativen Corona-Test brauchen und nicht Lust auf ein siebengängiges Abend-Menu hatten, haben wir ein paar Leckereien eingekauft und auf dem Hotelbalkon gefeiert. Kurz vor Mitternacht ging ich mit den Kids das Feuerwerk anschauen. Ralph hat da schon geschlafen. Die Kinder haben sich mit grosser Mühe bis Mitternacht wach gehalten und sind dann nach dem wundervollen Feuerwerkt in ihren Betten ins Koma gefallen.

Wie schon bei den letzten beiden Etappen, sagen alle kurz, was ihnen in unvergesslicher Erinnerung bleibt:

Emilia: Schule, coole Hotels, Picasso-Fisch, tolle Pools im Hotels, gutes Essen

Luke: schöne Hotels, Pools, Schule,  Wohnungen, Sylvester/Weihnachten, Unterwassertierwelt

Ralph: freundlich und herzliche Leute, wunderschöne Natur,

Sonja: Schnorcheln in der faszinierenden Unterwasserwelt, Mix zwischen polynesischer und französischer Kultur, eintauchen in ein neues Land für drei Monate,  frischer Thunfisch in allen Variationen, Mai Tai, Croissants, Pain au Chocolat

Am Mittag gingen wir an den Flughafen zum Covid-Test und er war für alle negativ. Dann noch einen letzten MaiTai und ein lokales Bier am Flughafen und jetzt heisst es noch ein wenig Zeit todschlagen.  Der Flug geht um 23.30 Uhr.

Tahiti et ses îles - die Inseln bleiben für immer in unseren Herzen.

Wir haben so viel erlebt in diesen drei Monaten auf Tahiti und den verschiedenen Inseln und eines ist klar: ein Teil unserer Herzen sind dort geblieben. Die Menschen, die Kultur, die Sprache, die Landschaften, das Essen. Ich könnte noch viel mehr aufzählen, warum diese Zeit für uns so besonders in Erinnerung bleibt.

Hier geht's zum Reisebericht.