"Hotel Matira - Bora Bora"
Wir haben eine ziemlich stürmische Nacht hinter uns. Es hat stark geregnet und unser Palmendach hat diesen Effekt wohl noch verstärkt.
Wir haben dann auch noch einen Rüffel der Hotelbesitzerin eingefangen, weil wir die Kissen unserer Lounge Stühle nicht reingenommen haben. Wer dachte aber schon, dass es so fest regnen würde - wir jedenfalls nicht.
Das Frühstück wird uns jeweils auf die Terrasse unseres Bungalows serviert und so können wir bei bester Aussicht frühstücken. Wir gingen es ruhig an am Morgen. Ralph und ich machten einen kurzen Spaziergang zum nächsten Lebensmittelgeschäft. Die Kinder blieben zu Hause und zu ihrem Leidwesen, wurde der Strom abgestellt und somit funktionierte das Internet auch nicht. So mussten sie eine andere Beschäftigung suchen. Sie verbarrikadierten dann den Bungalow und lasen wenigstens wieder mal ein Buch.
Am Nachmittag hatten Luke und ich unseren ersten Tauchgang auf Bora Bora. Ich ging eigentlich davon aus, dass wir in der Lagune tauchen werden. Da aber zur Zeit aufgrund der aktuellen Wetterlage eine sehr starke Strömung in der Lagune herrscht, gingen wir ausserhalb auf dem offenen Meer tauchen. Es hat sehr viel Wasser vom Meer in die Lagune gespült und dieses Wasser muss irgendwo wieder raus. Und dadurch entsteht zur Zeit diese starke Strömung. Das Meer war dann aber erstaunlicherweise ziemlich ruhig. Auf unserem Tauchgang haben wir viele Riffhaie und kunterbunte Fische gesehen. Die GoPro haben wir leider auf dem Schiff vergessen.
Am Abend liessen die Kinder dann noch ihre Drachen steigen. Wer hätte gedacht, dass wir diese auf Bora Bora das erste Mal benutzen können.
Nach dem Abendessen sorgte dann eine Kakerlake in unserem Bungalow für ziemliche Aufregung. Emilia war ziemlich hysterisch und wollte nicht mehr vom Tisch runterkommen. Ralph und ich probierten mit einem Trinkglas, das blöde Vieh einzufangen, diese war aber immer viel schneller, als wir. So zog ich dann zur Reception und holte einen Vernichtungsspray. Ich habe jeden Winkel und jede Ecke mehrfach eingesprayt, sonst hätte wohl Emilia kein Auge zugetan. Im Umkreis von 5 km gibt es jetzt wohl kein lebendes Insekt mehr.