Vom Tauchen zum olympischen Surfspot.

"White Plage - Pã'ea"

Unser zweiter Tauchgang im Meer stand heute an. Luke und ich waren immer noch ein wenig aufgeregt. Wir hatten den gleichen Guide wie gestern, gingen jedoch zu einem anderen Tauchspot. Wir tauchten bei einem riesigen Riff. Es kam mir vor, wie wir an einem Hochhaus entlang in die Tiefe gehen und den verschiedenen MeeresbewohnerInnen in die Wohnung schauen. Da gab es Schildkröten, die sich auf einem Absatz ausruhten und ganz viele verschieden farbige Fische in unterschiedlichen Grössen. Und einmal hörten wir sogar Walgesang. Da ich immer noch genug mit mir selbst zu tun habe, nahm ich auch die Kamera noch nicht mit. Vielleicht dann das nächste Mal.

Nach dem Tauchgang machten wir uns auf nach Tehaupoo. Das liegt ganz zuhinderst auf Tahiti Iti - man könnte auch sagen am Ende der Welt. Und dort fanden in diesem Jahr die olympischen Surf-Wettkämpfe statt. Wir fuhren mehr als eine Stunde, bis wir endlich dort waren. Wir fragten uns schon ein wenig, wie das Thema Nachhaltigkeit bei so Sportanlässen umgesetzt wird. Nicht nur, dass riesige Fahr- und Flugdistanzen unternommen werden mussten. Auch wurde mitten ins Riff ein Turm für die RichterInnen gebaut. Und der steht jetzt einfach so da rum. Wenigstens hat bei den Männern ein Tahitianer die Gold-Medaille geholt.

Danach ging es an einen schwarzen Sandstrand zur Abkühlung und am Schluss waren die Kinder noch Stunden im Pool - bis es dunkel wurde und der Hunger stärker war, als die Freude am Wasser.