Heiligabend in der Südsee.

(Raiatea Lodge - Raiatea - Französisch Polynesien)

Heute Abend beginnt um 18 Uhr die Weihnachtsfeier im Hotel. Bis dahin haben wir noch genügend Zeit, die Insel zu entdecken. Wir haben uns ein Auto gemietet und fuhren einmal um die Insel. 

Die Insel ist auch vulkanischen Ursprungs und wie alle anderen Gesellschaftsinseln geprägt von überbordender Natur. Raiatea war früher politisches und religiöses Zentrum von Französisch Polynesien. Seinen Beinamen "die Heilige, die Geweihte" bekam Raiatea, weil die Insel die wichtigste Gedenkstätte Polynesiens beherbergt, die "Marae Taputapuatea". Häupter wurden dort gekrönt, Versammlungen abgehalten sowie Staatsgäste begrüßt und bewirtet.  Auch die Besiedlung Neuseelands wurde von diesem heiligen Ort aus gestartet. Nach viel Natur und Geschichte sind wir nun bereit für die Feierlichkeiten.

Zuerst haben wir zu viert in unserem Zimmer Weihnachten gefeiert. Luke hat in der Schule einen laminierten Baumanhänger mit seinem Foto gestaltet und Emilia hat für uns einen Engel und eine Christbaumkugel gebastelt. Ihnen brachte das Christkind Kleider, Ninjago Legos, Harry-Potter Uno und französische Comic-Hefte.

Danach ging es in den Garten zum Champagnerempfang, bevor wir uns durch die verschiedenen Gänge des Weihnachtsmenus geschlemmt haben. Wir haben also von der Gänseleber-Pastete probiert und die Languste diskret auf den Tellerrand geschoben. Eine einheimische Band sorgte für den musikalischen Rahmen.

Es war eine ganz andere Art Weihnachten zu feiern und wir haben es sehr genossen. Eine Erinnerung für die Ewigkeit.