Von Fährschiffen und Heimweg auf Umwegen

Frühstück gab es heute in der Nähe des Fisherman's Wharf. Also bis wir endlich aus dem Hotel gekommen sind, das Tram gefunden haben und dann vor dem Restaurant noch Schlange gestanden sind, war es dann schon bald Lunch-Time. Aber die Pancakes haben auch zur fortgeschrittenen Morgenstunde köstlich geschmeckt.

Gestärkt machten wir uns dann auf zur berühmten Lombard-Street, wo die Autos durch eine kurvenreiche Einbahnstrasse fahren müssen. Mit dem Cable-Car fuhren wir zurück zum Hafen und gingen zum Hide Street Pier, Teil des San Francisco Maritime National Historical Park. Dort besichtigten wir zuerst das Besucherzentrum und danach verschiedene ausrangierte Schiffe. Wir tauchten ein in die Geschichte von San Francisco, bevor die Golden Gate Bridge gebaut wurde. Bis 1937 wurden Passagiere und Autos mit der Fähre über die Bay gebracht. Die Kinder waren total begeistert und übten sich als Schiffskapitäne und Segler.

Da sich plötzlich die Wolken lichteten, nutzen wir die Gelegenheit und gingen Richtung Golden Gate Bridge. Neben der berühmten Brücke gab es auch Informationstafeln zum Bau der Brücke. Auf einer Tafel stand, dass der Ingenieur zuerst gegen Widerstände kämpfen musste, bevor dieser mit dem Brückenbau beginnen konnte. Ich fragte Luke, wer wohl den Bau der Golden Gate Bridge verhindern wollte und meinte eigentlich die Betreiber der Schiffsfähren, die um ihre Einnahmen fürchteten. Und Luke antwortete wie aus der Pistole geschossen: Donald Trump.

Luke möchte unbedingt auch noch Alcatraz besichtigen. Das verschieben wir aber auf unseren nächsten Besuch, wenn die Kinder etwas grösser sind.

Auf der Heimfahrt haben wir den falschen Bus erwischt und sind dann ganz im Süden der Stadt gelandet. Die Metro brachte uns dann zurück in die Stadt. So haben wir unsere Tageskarte für den öffentlichen Verkehr heute ziemlich ausgefahren.