Von der Wildnis in die Grossstadt

Die Tage, an denen wir den Camper abgeben müssen, laufen immer gleich ab. Zuerst haben wir das Gefühl, Unmengen an Reservezeit eingerechnet zu haben und am Schluss sind wir völlig gestresst, weil uns die Zeit davon läuft. Heute ging es nicht anders. Den Camper mussten wir bis 11 Uhr abgeben. Pünktlich wie die Schweizer Uhr trafen wir genau um 11 Uhr beim Campervermieter ein - leicht gestresst und entnervt. Der Tag hat aber ganz ruhig begonnen. Wir haben gemütlich bis 8 Uhr geschlafen, noch gemütlicher bis 9 Uhr gefrühstückt und dann ging der Stress los. Wir wollten eigentlich um 9.30 Uhr losfahren. Aber bis wir die letzte Tasche gepackt (und wir alle Sachen die nicht reingepasst haben, in Plastiksäcke verstauen haben), das Abwasser geleert und den Innenraum gereinigt haben, war dann schon 9.45 Uhr. Die Gestern noch recherchierte Tankstelle verkaufte dann doch kein Gas (Propane) und so mussten wir uns kurzfristig auf die Suche nach einem Anbieter machen. Und so schmolz unsere eingerechnete Reservezeit immer mehr dahin. Aber am Schluss haben wir es dann doch noch geschafft und die Camperabgabe verlief problemlos.

Die Mitarbeitenden meinten, dass wir mit unserer Menge an Gepäck wohl besser ein Taxi und nicht den Zug in die Innenstadt von San Francisco nehmen. Nur kostet ein Taxi ca. 110 US Dollar. Und wir sind schliesslich Zug fahren gewöhnt. So buckelten wir alle ein paar Taschen und gingen auf den Zug. Die grösste Hürde war dann der Ticketkauf am Automaten. Wir schafften es nicht ohne Hilfe. Und da soll noch einer sagen, unsere SBB-Automaten seien zu kompliziert.

Im Hotel angekommen staunten unsere verwilderten Camping-Kinder über die Grösse des Hotelzimmers. Sie meinen, dass das Badezimmer alleine schon viel grösser sei, als unser ganzer Camper war. 

Wir gingen dann eine Runde einkaufen. Wenn ihr die Bilder gut anschaut, seht ihr auch, was ich mir geleistet habe. Nach einer Runde im Hotelpool waren wir dann alle wieder sauber und jeglicher Sand zwischen den Zehen weggefegt.