Geburtstag und Erdbeben.

Als ich heute Morgen mein Handy angestellt habe, kam die Anzeige, dass ich 28 neue WhatsApp Meldungen habe. Ich dachte, wow, Luke bekommt aber viele Geburtstagswünsche. Die hatte es auch darunter, aber viele fragten uns, ob es uns gut geht. Und wir hatten zuerst keine Ahnung wieso der Nachfrage. In der Nacht gab es in der Nähe von Christchurch ein starkes Erdbeben und wir haben gar nichts mitgekriegt. Wir sind auch ganz im Süden der Insel, und das Beben war im Nord/Osten. Die schlimmsten Schäden sind bis jetzt aus Kaikoura bekannt. Dort haben wir genau vor einer Woche übernachtet und sind der Strasse entlang gefahren, die nun unterbrochen ist. Die Besitzerin des Campingplatzes sagte uns, dass ihr Haus geschaukelt habe und Sachen umhergerückt sind, wie von einem Poltergeist und wir haben tief und fest geschlafen. Wir fliegen in zwei Wochen von Christchurch weiter und hoffen natürlich, dass sich die Situation bis dahin beruhigt. 

Wir haben Luke gesagt, dass er dieses Jahr im Frühling Geburtstag hat und nicht wie sonst im Herbst. Und es hat mehr oder weniger den ganzen Tag geregnet. Wir haben zuerst ein sehr interessantes Museum über die Gegend hier besucht (mit einer sehr lustigen und leidenschaftlichen Museumsmitarbeiterin), fuhren entlang des Highway 99 und sind nun in Te Anau angekommen, dem Ausgangspunkt für in den Milford Sound. Nach Geburtstagskuchen und Geschenke öffnen, mussten wir noch ein Lasagne auftreiben. Leider haben wir keine gefunden. Luke meinte dann, wenn er keine Lasagne bekomme, wolle er einfach Reis. Und diesen Wunsch konnten wir ihm beim Chinesen erfüllen.