Nur ca. dreissig Prozent der Insel ist mit dem Auto erschlossen, den Rest erreicht man entweder zu Fuss, per Schiff oder aus der Luft. Zu Fuss kommt für uns weniger in Frage. Spätestens nach fünf Minuten gäbe es die erste Krise: "wie wiit gheit's no?". Per Schiff mit einem leicht seekrank werdenden Mann auch nicht. Also haben wir uns für die dritte Variante entschieden. Wir haben heute diese magische Insel mit dem Helikopter überflogen und umrundet. Emilia war von unserer Idee nicht begeistert und so haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Ich nahm den 10 Uhr, Luke und Ralph den 11.30 Uhr Flug. Wir hatten grosses Wetterglück. Der Nordosten der Insel ist vielfach Wolken verhangen - heute nicht. Es war ein unvergessliches Erlebnis mit unglaublichen Eindrücken. Lukes Eindrücke sind wahrscheinlich ein wenig gemischt - ihm entleerte es kurz vor der Landung noch den Magen. War für ihn wohl aber nicht so schlimm, da er am Liebsten Morgen schon wieder die gleiche Tour machen möchte.
Am Abend hatten wir dann noch das Glück eine Hawaii-Mönchsrobbe zu sehen. Auch sie ist, wie viele andere Tiere hier, leider vom Aussterben bedroht.